Bastei in der Sächsischen Schweiz – Tipps & Highlights

Bastei in der Sächsischen Schweiz

Die Bastei gehört mit Abstand zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in der Sächsischen Schweiz. Jährlich besuchen mehr als 1,5 Millionen Touristen die berühmteste Felsformation in der Region.

Rund 200 Meter über der Elbe gelegen, oberhalb der Ortschaft Rathen, bietet sie eine fantastische Aussicht auf die Tafelberge des Elbsandsteingebirges und das Elbtal. Besonders beliebt ist die Bastei daher für Fotografen, aber auch Kletterer und Wanderer schauen hier sehr gerne vorbei.

In diesem Beitrag möchten wir dir die Bastei und ihre Highlights vorstellen und dir ein paar Tipps für deinen Besuch geben.

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Die Highlights

Das Gelände ist recht groß und so gibt es hier viel zu entdecken.

Wehlsteinaussicht

Auf dem Weg vom Parkplatz zur Bastei kommst du direkt am ersten Aussichtspunkt vorbei – der Wehlsteinaussicht. Hier kannst du bereits einen ersten Blick auf die Basteibrücke erhaschen. Außerdem siehst du die Gansfelsen.

Basteiaussicht

Von der Basteiaussicht hatte man früher den besten Ausblick auf die Umgebung. Leider ist die Aussicht momentan aus Sicherheitsgründen gesperrt, weil der darunter liegende Fels porös ist. Als wir 2014 das erste Mal hier waren, konnte man die Aussicht noch genießen.

Aktuell arbeitet man daran, die Basteiaussicht wieder begehbar zu machen. Das wird jedoch frühestens Ende 2022 der Fall sein.

Bis dahin muss man sich mit den anderen Aussichtspunkten begnügen, aber auch diese sind einen Besuch auf jeden Fall wert.

Basteibrücke

Die 76,5 Meter lange Basteibrücke ist sicher eines der Motive in der Sächsischen Schweiz, welches am häufigsten fotografiert wird. Sie überspannt mit 7 Bögen die 40 Meter tiefe Schlucht „Mardertelle“ und wurde 1851 aus Sandstein gebaut. Früher befand sich an dieser Stelle eine Holzbrücke.

Blick auf die Basteibrücke in der Sächsischen Schweiz

Am Ende der Basteibrücke befindet sich das Felsentor, das früher als oberer Zugang zu den Wohnräumen der Felsenburg diente.

Felsentor auf der Basteibrücke
Felsentor auf der Basteibrücke

Felsenburg Neurathen

Die ehemalige mittelalterliche Felsenburg war zunächst im Besitz böhmischer Adliger, ehe sie 1469 von den sächsischen Kurfürsten erobert wurde. Leider verfiel sie bereits Anfang des 16. Jahrhunderts zur Ruine, weshalb man heute nur noch wenige Überreste sehen kann, wie etwa Teile von Felsgemächern, eine große Steinschleuder und eine Zisterne.

Felsenburg Neurathen auf der Bastei - Eingang

Erkundet wird das Gelände auf einem Rundweg. Anhand von 24 Infotafeln erfährst du mehr über die Geschichte der Felsenburg.

Hinweis: Durch die vielen Eisenbrücken ist die Felsenburg nichts für Menschen mit Höhenangst und auch für kleine Kinder nicht geeignet.

Eintritt: 2,50 € für einen Erwachsenen, 1 € für ein Kind

Sollte die Kasse nicht besetzt sein, gibt es am Anfang des Rundweges eine Vertrauenskasse, in die man das Eintrittsgeld wirft.

Aussicht vom Ferdinandstein

Vom Ferdinandstein hat man die beste Aussicht auf die Basteibrücke. Deshalb ist dieser Spot besonders beliebt. Um hier deine Ruhe zu haben, solltest du früh morgens oder abends vor Ort sein. Ansonsten heißt es Schlange stehen.

Aussicht auf Basteibrücke und Felsenburg vom Ferdinandstein

Um zur Aussichtsplattform zu gelangen, biegst du vor der Basteibrücke links ab und läufst rund 100 Meter den recht schmalen Weg entlang. Am Ende warten ein paar Treppen.

Aussichtspunkt Ferdinandstein
Aussichtsplattform auf Ferdinandstein

Kanapee

Wanderst du von Rathen aus zur Bastei, kommst du unterwegs am Aussichtspunkt Kanapee vorbei. Von hier hast du einen tollen Ausblick auf das Elbtal und die Tafelberge, insbesondere auf den imposanten Lilienstein.

Aussicht von Kanapee - Weg zur Bastei

Pavillonaussicht

Die Pavillonaussicht ist ein wenig abseits (in Richtung der Schwedenlöcher), bietet aber einen tollen Ausblick auf die Umgebung, auch wenn man von hier die Basteibrücke nicht sieht. Dafür ist der Ort nicht ganz so überlaufen.

Pavillonaussicht Nähe Bastei

So kommst du zur Bastei

Um zur Bastei zu gelangen, hast du verschiedene Möglichkeiten.

Anreise per Auto

Zum einen kannst du per Auto anreisen. Von der A17 kommend fährst du Richtung Lohmen. Von dort ist die Bastei gut ausgeschildert.

Vor Ort gibt es 2 Parkplätze:

  • Parkplatz an der Bastei

    Dieser Parkplatz befindet sich rund 500 m von der Bastei entfernt. Für 3 Stunden bezahlst du 5 €. Das Tagesticket kostet 7 €. Der Parkplatz ist durch eine Schranke gesichert, sodass du dir nicht vorher überlegen musst, welches Ticket du möchtest. Nach dem Besuch ermittelt der Automat die Parkgebühren. Motorradfahrer zahlen 1,50 € und für Wohnmobile werden 12 € fällig (gibt jeweils nur ein Tagesticket).

    Zu Stoßzeiten kann der Parkplatz wegen Überfüllung zeitweise geschlossen sein. Hier musst du entweder warten oder den Auffangparkplatz Rathewalde P+R benutzen.

    Als wir 8 Uhr ankamen, war der Parkplatz noch so gut wie leer. Kurz vor 12 Uhr war er dann tatsächlich überfüllt und die Autos standen davor Schlange.

  • Rathewalde P+R Parkplatz

    Dieser Parkplatz befindet sich direkt am Anfang der Basteistraße, rund 3 km vom Eingang entfernt. Möchtest du die Strecke nicht laufen, kannst du den Shuttlebus nutzen. Dieser kostet 1 € für eine einfache Fahrt und 1,50 € für Hin- und Rückfahrt. Hier findest du die Fahrzeiten.

    Das Tagesticket für den Parkplatz kostet 4 € für einen PKW und 6 € für ein Wohnmobil.

Anreise per Bus

Auch die Anreise per Bus ist möglich.

Hier nutzt du die Buslinie 237, die zwischen Pirna und Sebnitz verkehrt. Der Bus hält direkt an der Bastei. Am Wochenende und an Feiertagen fährt zusätzlich die Linie 253 ab Bad Schandau.

Anreise zu Fuß

Auch die Anreise zu Fuß ist Möglichkeit. Rund um die Bastei gibt es schöne Wanderrouten, vor allem in Verbindung mit den Schwedenlöchern und dem Amselgrund oder dem Uttewalder Grund.

Schwedenlöcher
Schwedenlöcher

Die bekannteste Wanderroute ist die Route von Rathen aus. Aber auch vom Wanderparkplatz Gamrig kannst du bequem zur Bastei hoch wandern. In diesem Beitrag stellen wir die Routen vor: Bastei Wanderung – mit Schwedenlöchern und Amselgrund.

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  • Elbsandsteingebirge: Die schönsten Touren in der Sächsischen Schweiz mit Malerweg. 59 Touren mit GPS-Tracks Rother Wanderführer
  • Produkttyp: ABIS BOOK
  • Marke: Bergverlag Rother
  • Farbe: Silber

Eintritt & Öffnungszeiten

Für die Bastei selbst zahlst du keinen Eintritt. Nur für die Felsenburg Neurathen wird eine Eintrittsgebühr fällig.

Geöffnet ist die Bastei rund um die Uhr, egal ob Sommer oder Winter.

Beste Besuchszeit

Möchtest du die Bastei ungestört erkunden, solltest du früh morgens (vor 9 Uhr) oder spät abends ab 18 Uhr vor Ort sein und die Wochenenden, Ferienzeiten und Feiertage meiden.

Wir waren 8 Uhr vor Ort und hatten die Bastei weitestgehend für uns allein. Als wir 11.30 Uhr mit unserer Wanderung fertig waren und wieder an der Bastei ankamen, war sie voller Menschen. Gerade auf der Basteibrücke war kaum ein Durchkommen und der Ferdinandstein war komplett überfüllt.

FAQ

Zum Abschluss möchten wir noch ein paar der am häufigsten gestellten Fragen beantworten.

Warst du schon einmal in der Sächsischen Schweiz? Wenn ja, was hat dir am besten gefallen?


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Maria Michel

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