Das Felsenlabyrinth Langenhennersdorf befindet sich rund 5 km von der Festung Königstein entfernt und ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Sächsischen Schweiz. Insbesondere Kinder haben hier großen Spaß.
Durch Verwitterung haben sich im Laufe der Zeit Spalten, Höhlen, Sanduhren und Durchgänge in der bis zu 15 m hohen Felsenlandschaft gebildet. Ein natürliches Labyrinth entstand, dass heute zum Entdecken, Verstecken, Klettern und Toben einlädt.
In diesem Beitrag möchten wir dir das Felsenlabyrinth vorstellen und dir ein paar Tipps für deinen Besuch geben. Außerdem zeigen wir dir Ausflugsziele, die du mit einem Besuch des Labyrinths verbinden kannst.
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Anreise & Parken
Von Pirna kommend nimmst du die B172 und biegst hinter Krietzschwitz in die „Hohe Straße“ Richtung Rosenthal-Bielatal ab (von Königstein kommend vor Krietzschwitz abbiegen). Folge der Straße für knappe 6 km bis zum Parkplatz auf der linken Seite.
Der kostenlose Parkplatz ist zwar recht groß, an den Wochenenden und in den Ferienzeiten aber schnell voll. Hier solltest du den Besuch am Vormittag oder am späten Nachmittag planen.
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Alternativ ist auch eine Anreise mit dem Bus möglich. Hier nutzt du die Buslinie 245.
Vom Parkplatz läufst du etwa 500 Meter über den Harald-Schurz-Weg (Grüner Punkt) zum Eingang. Das Felsenlabyrinth kann jederzeit kostenlos besucht werden.
Felsenlabyrinth Langenhennersdorf
Am Labyrinth angekommen geht der Spaß direkt los. Ein nummerierter Rundweg mit 29 Stationen zeigt dir den Weg, wobei es nicht immer einfach ist die nächste Nummer zu finden. Es steht dir natürlich auch frei, das Gelände auf eigene Faust zu erkunden. Außerdem können einzelne Stationen ausgelassen werden.
Direkt am Anfang wird es herausfordernd. Die zweite Station ist unserer Meinung nach die schwerste. Es geht eine Leiter hinauf und dann durch eine wirklich schmale Felsspalte hindurch. Als Erwachsener ist das nicht einfach, vor allem da man nicht auf dem Boden entlang laufen kann, sondern die Füße links und rechts auf Vorsprüngen abstützen muss.
Die weiteren Stationen sind leichter zu begehen, machen aber trotzdem jede Menge Spaß. Es geht die Felsen hoch und runter, durch Höhlen und Schluchten hindurch und auch die ein oder andere Engstelle ist dabei. Vor dem Ausgang gibt es noch einen Aufstieg zum Plateau, das zum Verweilen oder Picknicken einlädt.
Alles in allem ist das Felsenlabyrinth in Langenhennersdorf ein perfekter Abenteuerspielplatz für groß und klein.
Tipps für deinen Besuch
- Plane für den Rundweg eine gute Stunde ein.
Ist ein Picknick geplant oder möchten die Kinder noch etwas toben, dementsprechend länger. - Lasse den großen Rucksack im Auto.
Wenn du ihn unbedingt mitnehmen willst, mache dich darauf gefasst, dass du ihn an manchen Stationen abnehmen musst. - Ziehe nicht die besten Sachen an.
Der Kontakt mit den teilweise klitschigen oder moosbewachsenen Felsen lässt sich nicht immer vermeiden. - Nimm dir etwas mit, um deine Hände zu reinigen.
Nicht nur die Kleidung kann dreckig werden, sondern auch die Hände, vor allem bei der 2. Station. - Ziehe rutschfeste Schuhe an.
Gerade wenn das Wetter feucht ist oder es vor deinem Besuch geregnet hat, sind rutschfeste Schuhe wichtig (günstige Wanderschuhe findest du z. B. bei Decathlon*). Der Boden kann matschig und die Felsen ziemlich rutschig sein.
Ausflugsziele in der Nähe
Bernhardstein
Vom Felsenlabyrinth Langenhennersdorf solltest du unbedingt die kurze Wanderung zum Bernhardstein machen. Von oben hast du einen wunderschönen Panoramablick auf die Umgebung und kannst unter anderem die Festung Königstein, den Lilienstein und den Pfaffenstein sehen.
Der Weg dorthin ist leicht zu finden. Gehe den Harald-Schurz-Weg weiter, bis du eine Wegkreuzung erreichst. Hier biegst du rechts ab (ist ausgeschildert). Folge dem Weg, bis du die Treppen erreichst. Diese sind nicht ohne, aber der schweißtreibende Aufstieg lohnt sich.
Für den Rückweg kannst du einfach dem Weg weiter folgen. Dieser führt dich durch den Wald direkt zurück zum Parkplatz.
Napoleonstein
Rund 1 km vom Parkplatz entfernt, befindet sich der Napoleonstein. Auf der Felskanzel soll einst Napoleon den Aufmarsch seiner Truppen nach der Schlacht bei Kulm beobachtet haben.
Vor Ort befindet sich eine Bank, von der aus du den Blick in die Ferne schweifen lassen kannst. Das Napoleon Graffiti ist nicht so einfach zu finden. Wir haben es tatsächlich erst beim 2. Besuch entdeckt. Es befindet sich auf der linken Seite der Felskanzel. Um es zu sehen, musst du ein kleines Stück den Abhang hinunter gehen.
Langenhennersdorfer Wasserfall
Der Langenhennersdorfer Wasserfall ist auf jeden Fall einen Besuch wert, auch wenn man etwas Glück haben muss, denn nicht immer ist genügend Wasser vorhanden. Mit einer Höhe von 9 Metern ist er der höchste natürliche Wasserfall in der Sächsischen Schweiz.
Daneben gibt es hier den Steinernen Tisch mit 7 kleinen Felsblöcken, die an das Märchen „Schneewitchen und die 7 Zwerge“ erinnern soll und die Zwergenhöhle, die nur über eine schmale Treppe erreichbar ist.
Ein kleiner kostenloser Parkplatz (etwa 3 Plätze) ist direkt an der Straße. Die Stelle eignet sich auch wunderbar für ein kleines Picknick.
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