3 Ausflugsziele an Bulgariens Nordküste – Unsere Geheimtipps

Kap Kaliakra Treppe im Meer

Während Varna, der Gold- und Sonnenstrand oder auch Albena bei Touristen sehr bekannt und dementsprechend gut besucht sind, ist die Nordküste von Bulgarien weniger touristisch erschlossen. Dabei gibt es hier so viele interessante Orte zu entdecken!

In diesem Beitrag möchte ich dir 3 Ausflugsziele an Bulgariens Nordküste vorstellen, die du dir auf jeden Fall ansehen solltest. Für die Erkundung dieser Orte reist du am besten mit dem Auto an. Wir haben uns in Varna einen Mietwagen besorgt und sind damit die rund 90 km in den Nordosten des Landes gefahren.

Mietwagen gesucht?

Bist du auf der Suche nach einem günstigen Mietwagen, empfehlen wir dir den Vergleichsrechner von Check24*. Was du bei der Mietwagenbuchung beachten solltest, haben wir dir in diesem Beitrag erklärt:

Anmerkung: Auf dieser Karte findest du die Standorte: Karte öffnen

Bist du in der Region um Varna unterwegs, schau unbedingt hier vorbei:

1. Kap Kaliakra

Unseren 1. Stopp legen wir am Kap Kaliakra ein; einer felsigen Halbinsel, welche 2 km ins Meer hinein ragt und mit ihren 60 – 70 m hohen Klippen einfach nur beeindruckend ist. Die Landschaft ist traumhaft, das Wasser strahlt in den schönsten Farben und mit ein bisschen Glück lassen sich ein paar Delfine blicken.

Blick auf Kap Kaliakra

Du kannst direkt vor dem Eingang parken und von dort in aller Ruhe das Gelände erkunden. Bitte beachte, dass das Gelände kaum gesichert ist. Reist du mit Kindern, solltest du hier sehr vorsichtig sein.

Im 4. Jahrhundert v. Chr. wurde das Gebiet vom thrakischen Stamm Tirizi bevölkert, daher auch der ursprüngliche Name Tirizis. Früher gab es hier eine Außen- und eine Innenstadt, wobei die Innenstadt durch eine Festungsmauer vor der Umgebung geschützt war. Diese Festungsmauer ist heute noch sehr gut erhalten.

Festungsmauer Kap Kaliakra

Ansonsten findest du auf dem Gelände zahlreiche Ruinen. In einer Höhle im Innenbereich wurde ein Museum mit vielen archäologischen Funden errichtet. Das Highlight ist ein Modell der altertümlichen Festung, die veranschaulicht, wie der Ort in der Vergangenheit aussah. Leider hatte das Museum während unseres Besuches geschlossen.

Am Fuße der Felsen hat das Wasser zahlreiche Höhlen und Durchgänge geformt. Diese sind nur vom Meer aus erreichbar. In einer der Höhlen lebte einst eine Kolonie von Mönchsrobben.

Der Eintritt kostet 3 Leva pro Person. Im Winter mussten wir nichts bezahlen.

2. Bolata Beach

Nur unweit vom Kap Kaliakra entfernt, findest du den Bolata Beach

Auf deiner Rückfahrt vom Kap nimmst du die erste Abzweigung rechts und folgst der asphaltierten Straße bis zur Bucht. Zum Ende hin wird die Straße ziemlich unwegsam und löchrig. Vor Ort gibt es einen kleinen Parkplatz. Von dort kannst du über den feinen Sand direkt bis zum Meer laufen.

Im Sommer kann es hier schon mal etwas voller werden, denn dann nutzen auch die Einheimischen den Bolata Beach gerne für eine Abkühlung. Das Wasser ist sehr flach und damit auch für Kinder bestens geeignet. Wenn du nicht gerade baden möchtest, bietet sich der Ort für ein Picknick und etwas Entspannung an.

Bogota Beach

3. Tuylenovo Cliffs

Unser letzter Stopp führt uns in das Fischerdorf Tuylenovo mit seinen herrlichen Klippen. Dieser Ort lädt zum Spazieren gehen und Verweilen ein. Landschaftlich ist es hier einfach nur schön.

Du kannst direkt an den Klippen entlang laufen und dir das Meer und die Felsen ansehen. Ab und an finden sich ein paar Höhlen, in denen die Einheimischen im Sommer gerne zelten. Mit viel Glück lassen sich Delfine blicken. Im Winter waren leider nur ein paar Vögel zu sehen.

Das Highlight für uns ist das „Tor“, welches uns stark an das Prebischtor in Tschechien erinnert. Im Sommer sollen sich hier Extremsportler treffen und von den Klippen springen.

Tuylenovo Cliffs

Zum Baden ist der Ort nicht geeignet. Es gibt keine Strände.

In meinem YouTube Video bekommst du ein paar Eindrücke von der Nordküste: Hier ansehen.

Tipp: Zwischen dem Bolata Beach und den Tuylenovo Cliffs findest du das Archäologische Reservat Yailata.

Inmitten der Natur finden sich hier archäologische Funde aus 7000 Jahren Menschheitsgeschichte, darunter eine Felsenkirche, Familiengräber, ein Kloster und auch eine Festungsanlage. Ein Wanderweg mit ca. 4 km Länge führt dich zu den wichtigsten Entdeckungen. Nebenbei kannst du die Landschaft bestaunen oder baden gehen. Der Eintritt kostet 3 Leva pro Person.

Den Wanderweg wollten wir gerne noch entlang laufen. Leider spielte das Wetter an dem Tag nicht mehr mit. Das holen wir bei nächster Gelegenheit aber auf jeden Fall nach.

Warst du schon einmal in Bulgarien? Falls ja, welche Regionen hast du dir angesehen?

Transparenz und Vertrauen: In diesem Artikel befinden sich Empfehlungslinks, die mit einem (*) gekennzeichnet sind. Kaufst oder buchst du etwas über einen dieser Links, bekomme ich dafür eine kleine Provision. Sie hilft mir dabei, diesen Reiseblog zu betreiben, damit ich dir weiterhin hilfreiche Blogartikel zur Verfügung stellen kann. Selbstverständlich entstehen dir keine Mehrkosten. Tausend Dank für deine Unterstützung!

All meine Beiträge über Bulgarien findest du hier: Bulgarien Blog

Hier kannst du den Beitrag teilen:
Maria Michel

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen